Meine Top-10 Küchengeräte: Must-haves & unnötige Geräte

Drei der Top-10 Küchengeräte in der Farbe grün, ein Toaster, eine Kaffeemaschine und ein Wasserkocher, im schicken Retro-Design.

Praktische Küchenhelfer oder unnötige Staubfänger? Für fast jedes Gericht und jede Zutat gibt es ein passendes Gerät, das einem das Leben in der Küche und beim Kochen erleichtern soll. Doch welche elektrischen Küchengeräte sind wirklich nützlich und welche landen nach kurzer Zeit für immer im Schrank? Zugegeben, auch bei mir verstecken sich einige Fehlkäufe unter einer Staubschicht, doch auf diese Top-10 Küchengeräte würde ich auf keinen Fall verzichten wollen.

Inhaltsverzeichnis

Must-have Küchengeräte: Meine persönlichen Top-10

Welche Küchengeräte man braucht hängt natürlich immer ganz vom eigenen Lebens- und Kochstil ab. Nicht jedes elektrische Küchengerät, das für mich unverzichtbar ist, muss für dich ebenso praktisch sein.

Außerdem vorweg: Den Backofen, Herd, Kühlschrank und Tiefkühler habe ich in meinem Ranking außen vor gelassen – diese Haushaltsgeräte gehören für mich zur Grundausstattung. Nun aber direkt zu meinen Favoriten:

Heissluftfritteuse-Erfahrungen-lohnt-sie-sich-1

1. Heißluftfritteuse

Die Heißluftfritteuse ist seit vielen Jahren nicht mehr aus meiner Küche wegzudenken. Allerdings verwende ich meinen Airfryer weniger als Ersatz für eine herkömmliche Fritteuse, sondern vielmehr als eine Art Mini-Backofen und Mikrowelle. In ihr lassen sich nicht nur die besten Tiefkühlpommes zubereiten, sondern auch schnell Brötchen aufbacken oder Reste aufwärmen.

Nicht umsonst habe ich meinem Favoriten bereits einen ganzen Artikel gewidmet: Heißluftfritteuse: Erfahrungen – lohnt sie sich?

2. Wassersprudler

Als ich selbst noch keinen Wassersprudler hatte, wäre dieser vermutlich auf der Liste der unnötigen Geräte gelandet. Nachdem ich allerdings vor über einem Jahr einen SodaStream geschenkt bekommen habe, gebe ich zu: Ich lag so falsch!

  • Ich muss nicht immer vor dem eigentlichen Einkauf das ganze Pfand abgeben
  • Keine Kästen und Getränke-Sixpacks ins Auto und anschließend in die Wohnung schleppen
  • In der Speisekammer ist mehr Ordnung, da keine vollen und leeren Flaschen herumstehen

Ich würde nicht mehr auf den Wassersprudler verzichten wollen, denn dank ihm sind die wöchentlichen Einkäufe so viel entspannter geworden. Geschmacklich merke ich kaum einen Unterschied zum abgefüllten Wasser aus dem Supermarkt. Für etwas Abwechslung gebe ich gerne selbstgemachte Sirups in mein Wasser und zusätzlich gibt es allerlei Getränkesirups für herkömmliche Limonaden zu kaufen.

Übrigens: Strom benötigt man für den Sprudler keinen, es müssen lediglich bei Bedarf die leeren CO2-Zylinder getauscht werden.

3. Küchenmaschine (oder ein leistungsstarkes Handrührgerät)

Meine Küchenmaschine mit Knethaken- und Schneebesenaufsatz hat mir schon wirklich viele gute Dienste erwiesen und somit ihren Platz in den Top-10 der Küchengeräte mehr als verdient. Ich verwende sie für alles was mit Teig zu tun hat, egal ob Kuchen-, Plätzchen- oder Hefeteig – die Küchenmaschine ist bei mir ständig im Einsatz. Sicherlich würde auch ein Handrührgerät mit etwas mehr Leistung den Job erledigen, allerdings finde ich es auch einfach toll, wenn man derweil die Hände frei hat und bereits den nächsten Zubereitungsschritt vorbereiten oder die Küche aufräumen kann.

Vermutlich lohnt sich eine Knetmaschine nur für Leute, die sehr gerne und viel backen. Andernfalls nimmt sie nur viel Platz in der Küche weg.

4. Standmixer/Pürierstab

Als vorbildliche Food Bloggerin und Horterin von Küchengeräten besitze ich natürlich beides: Einen Standmixer und einen Pürierstab. Sicherlich würde auch einer der beiden Küchenhelfer ausreichen, allerdings verwende ich die Mixer auch für unterschiedliche Dinge:

Den Standmixer nutze ich für:

  • die Zubereitung von Smoothies oder Milchshakes
  • das Pürieren von Suppen und größere Mengen Soße etc.

Den Pürierstab verwende ich:

5. Küchenwaage

Da ich als Food Bloggerin alle Zutaten für meine Rezepte ganz genau abwiege, gehört die digitale Küchenwaage zu meinen wichtigsten Arbeitsutensilien bei der Rezeptentwicklung. Aber auch abseits davon verwende ich sie selbst gerne zum Nachbacken von Rezepten und das Abmessen von sämtlichen Zutaten und Flüssigkeiten. Ich weiß, viele haben ein super Gefühl für Mengen, aber ich gehöre ganz und gar nicht dazu – ohne Waage geht bei mir gar nichts.

Fun Fact: Ich habe den größten nur denkbaren Verschleiß an elektrischen Küchenwagen! Ich schaffe es regelmäßig, sie auf das noch heiße Kochfeld zu stellen und darf anschließend mühevoll das geschmolzene Plastik vom Herd kratzen. Lernen werde ich es vermutlich dennoch nie.

6. Elektrischer Zerkleinerer

Auch bei meinem elektrischen Zerkleinerer war ich anfangs sehr skeptisch. Ich hätte ihn mir wirklich nie extra gekauft, allerdings war er als Zugabe bei meinem Pürierstab dabei. Und wer hätte es gedacht: Er ist fast im Dauereinsatz und hat es sogar in die Liste der Top-10 Küchengeräte geschafft. Ich verwende den Häcksler

  • zum Pürieren von Kichererbsen und Co. (z.B. für Hummus und andere Dips)
  • für die Zubereitung von Pesto
  • zum Schneiden von großen Mengen Zwiebeln oder Knoblauch
  • für das Zerkleinern von ganzen Nüssen
  • für die Zubereitung von selbstgemachtem Nussmus oder Tahini
  • und das Zerbröseln von Keksen für Tarte-Böden

Ich bin mir sicher, dass der elektrische Zerkleinerer für viele eher zu den unnötigen Küchengadgets zählt. Allerdings bin ich auch selbst immer wieder überrascht, wie vielfältig der kleine Häcksler doch ist.

7. Wasserkocher & Kaffeemaschine

Da ich mich nie festlegen kann, ob ich Kaffee- oder Teetrinkerin bin, fasse ich die Kaffeemaschine und den Wasserkocher ausnahmsweise zusammen in den Top-10 der Küchengeräte. Morgens muss es bei mir möglichst schnell und einfach gehen, deshalb bin ich froh, wenn ich nur einen Knopf drücken muss und ganz schnell meine heiße Tasse in der Hand halten kann – je nach Phase eben den Kaffee oder Tee.

Falls du dich auch nie zwischen Kaffee oder Tee entscheiden kannst, lass mich gerne in den Kommentaren wissen, dass ich nicht alleine damit bin!

8. Food Processor

Ein weiteres praktisches Küchengerät ist für mich der Food Processor mit verschiedenen Aufsätzen zum Raspeln und Schneiden von Zutaten. Auch wenn ich meinen nicht sonderlich häufig verwende, bin ich immer wieder froh ihn zu haben, wenn ich ihn brauche.

Das Gerät erspart mir nicht nur Arbeit, sondern garantiert auch die ein oder andere Verletzung beim Raspeln von Karotten, Kohl und anderem Gemüse. Kein Wunder also, dass mir der Food Processor den vielen Stauraum, den er benötigt, allemal wert ist.

9. Toaster

Ein Toaster ist sicherlich nicht das spannendste aller Küchengeräte, aber dennoch für mich eines der Praktischsten. Zum Glück gibt es die langweiligen Geräte inzwischen auch in coolen Vintage- und Retro-Designs, damit der Toaster zumindest während er zwischenzeitlich einstaubt eine gute Figur in der Küche macht.

Tipp

Beim Kauf von einem neuen Toaster würde ich immer ein Gerät mit zusätzlichem Brötchenaufsatz empfehlen.

Eine selbstkühlende Eismaschine mit Kompressor gefüllt mit einem zuhause selbstgemachten grünem Pistazieneis.

10. Eismaschine

Last but not least: Meine geliebte Eismaschine! Auch wenn ich mich im Winter immer wieder über das sperrige und schwere Gerät ärgere, im Sommer ist sie aus meiner Küche kaum wegzudenken. Inzwischen findest du auf meinem Blog bereits eine große Auswahl an Rezepten und es werden sicherlich auch in diesem Sommer wieder viele weitere dazu kommen.

Wenn du dich auch für eine Eismaschine interessierst, dann findest du hier einen eigenen Artikel mit allen Infos, die du vor dem Kauf wissen solltest: Eismaschine für zuhause: Lohnt sich die Anschaffung?

Das waren sie auch schon: Meine Top-10 Küchengeräte mit den verschiedensten Funktionen, die bei mir (fast alle) nahezu dauerhaft im Einsatz sind. Welche der Geräte zählen auch bei dir zu den besten Küchengeräten?

5 unnötige Küchengeräte die keiner braucht

Ich bin mir sicher, ich mache mich bei manchen mit dieser Auflistung unbeliebt, aber wie immer: Das ist nur meine persönliche Meinung und du darfst auch gerne meine Top-10 in Frage stellen. So unterschiedlich die Geschmäcker sind, so unterschiedlich sind auch die Vorlieben bei der Zubereitung und die dafür verwendeten Geräte. Dennoch, meiner Meinung braucht niemand die folgenden fünf Küchengeräte:

1. Reiskocher

Ich weiß, sehr viele schwören auf ihren Reiskocher. Für mich macht das Gerät hingegen keinerlei Sinn. Vielleicht liegt es auch nur daran, dass ich nur sehr wenig Reis esse, aber ein Topf mit Wasser erfüllt doch den gleichen Zweck, oder?

2. Eiswürfelmaschine

Ich rede nicht von Kühlschränken mit einem integrierten Eiswürfelspender mit Wasseranschluss (was mein absoluter Traum wäre), sondern von diesen kleinen Eiswürfelmaschinen, die man selbst mit Wasser befüllen muss. Meine Abneigung gegen Eiswürfelmaschinen erklärt sich ganz einfach:

  1. Lässt man die Eiswürfelmaschine dauerhaft laufen, dann muss sie auch häufig gewissenhaft gereinigt und mit frischem Wasser aufgefüllt werden. Andernfalls ist das Gerät eine richtige Keimschleuder und alles andere als hygienisch.
  2. Für Cocktail-Partys im Sommer sind die kleinen Eismaschinen auf den ersten Blick zwar eine richtig tolle Idee, allerdings benötigen die Geräte lange, um wieder ausreichend Eis nach zu produzieren. Ist die erste Ladung aufgebraucht, dann heißt es somit erstmal warten.

3. Eierkocher

Muss ich wirklich viel dazu sagen? Aber hey: Wenn du Spaß an deinem Eierkocher hast, ich bin die Letzte, die dich dafür verurteilen wird!

4. Brotbackautomat

Vielleicht bin ich auch nur voreingenommen: Ich habe noch nie selbst einen Brotbackautomaten ausprobiert, aber ich habe auch noch nie gehört, dass das Ergebnis aus dem Brotbackautomaten besser ist als aus einem herkömmlichen Ofen in Kombination mit einem Bräter. Lass es mich gerne wissen, wenn du mehr darüber weißt.

5. Dampfgarer

Auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole, aber wieso benötigt man einen extra Dampfgarer, wenn man auch einen Topf mit einem Dämpfeinsatz verwenden kann?

Die Liste der unnötigen Küchengeräte könnte ich ewig weiterführen, ich sag nur Hot Dog Maker, Zuckerwattemaschine, Crêpes Maker und Schokoladenbrunnen. Andererseits habe ich auch einige Geräte, die ich zwar nur maximal 3x im Jahr verwende, allerdings dennoch nur ungern hergeben würde, wie mein:

  • Raclette
  • Sandwich-Maker
  • Waffeleisen

Du hast Spaß an deinem Hot Dog Maker, deiner Eiswürfelmaschine, Crêpes Maker, Zuckerwattemaschine oder einem anderen kuriosen Gerät, welches du nur selten verwendest? Dann sieh es als Anlass, dieses Gerät mal wieder abzustauben und zu nutzen.

Und deshalb hol ich jetzt auch direkt mal wieder meinen Popcorn Maker aus dem Regal. Ja richtig gelesen, meinen Popcorn Maker, das Ding für Maiskörner, die man auch im Topf zubereiten könnte – ich sag ja, ich bin kein Stück besser und verurteile niemanden für seine Leidenschaft für unnötige Küchengeräte, die keiner braucht. Man muss schließlich nicht alles brauchen, um es zu mögen, oder?

Worauf sollte man beim Kauf von Küchengeräten achten?

Besonders beim Kauf von Küchengeräten für kleine Küchen will jede Neuanschaffung gut überlegt sein. Jedes neue Gerät bedeutet wiederum auch weniger Platz in der Küche und einen potenziellen Staubfänger. Deshalb überleg dir gut:

  • Wie oft wirst du das Gerät verwenden?
  • Wo soll das neue Gerät stehen? Sowohl wenn es in Verwendung ist, als auch, wenn du es gerade nicht benötigst.
  • Lässt sich das Gerät leicht reinigen?
  • Macht dir das neue Küchengerät Freude oder bereitet es dir Frust, wenn es bald verstaubt
  • Informiere dich gut, für welches Modell von welchem Hersteller du dich entscheidest und suche dir das Beste mit einer hohen Leistung, in dem Preissegment, mit dem du dich wohl fühlst, aus.

Übrigens hatte ich in meiner ersten Wohnung nur eine winzige Kochnische und kaum eins meiner persönlichen Top-10 Küchengeräte, die ich heute besitze. Hätte ich mir auch damals mehr Geräte gewünscht? Ja, auf jeden Fall! Bin ich trotzdem klargekommen und habe ich deshalb schlechter gekocht? Ganz und gar nicht.

Fazit: Meine Top-10 Küchengeräte

Welche Küchengeräte sinnvoll und welche unnötig sind, hängt immer von den eigenen Präferenzen und dem Kochstil ab. Meine Top-10 müssen nicht gleichermaßen deine Must-have Küchengeräte sein und umgekehrt. Und auch Küchengeräte, die nur selten in Verwendung sind, dürfen dir und mir genauso viel bedeuten, wie die Küchenhelfer, die tagtäglich im Einsatz sind.

Häufige Fragen – kurz & knapp

Neben den Haushaltsgeräten wie dem Herd, Backofen, Kühlschrank, Tiefkühler und einer Dunstabzugshaube sind ein Wasserkocher, Pürierstab, Handrührgerät, Toaster und eine Kaffeemaschine für die meisten Haushalte unverzichtbar. Allerdings hängt die Grundausstattung immer stark von den individuellen Kochgewohnheiten ab.

Neben der klassischen Grundausstattung sind je nach Lebens- und Kochstil eine Heißluftfritteuse, ein Wassersprudler, ein Hochleistungsmixer, eine Küchenmaschine mit Knethaken und Schneebesenaufsatz für die Zubereitung von Teigen und ein Food Processor mit verschiedenen Aufsätzen zu empfehlen.

Für viele zählen der Reiskocher, Hot Dog Maker, Dampfgarer, Brotbackautomat, Eiswürfelmaschine, Entsafter und Eierkocher zu den unnötigen Küchengeräten. Andere wiederum möchten auch auf diese Elektrogeräte in der Küche nicht verzichten.

Laut Statista hatten im Jahr 2022 etwa 99,9 % der deutschen Haushalte einen Kühlschrank oder eine Kühl-Gefrierkombi, über 80 % eine Kaffeemaschine, über 73 % eine Mikrowelle und 48,6 % einen separaten Gefrierschrank oder Gefriertruhe.

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