Lecker kann so einfach sein! Die feine grüne Spargeltarte mit Blätterteig ist in wenigen Minuten fertig zubereitet und muss dann nur noch kurz gebacken werden. Die Tarte mit grünem Spargel passt zu jeder Gelegenheit und ist perfekt, um die Spargelsaison in vollen Zügen auszukosten!
Was passt zur grünen Spargeltarte?
Ein Stück von der leckeren Spargeltarte mit dem knusprigen Blätterteig passt zu fast jeder Gelegenheit. Sie kann sowohl als Vorspeise, Snack, Mittag- oder Abendessen und kalt oder warm serviert werden. Besonders für die schnelle Feierabendküche ist die ruckzuck zubereitete Tarte perfekt! Gerne serviere ich sie auch meinen Gästen – zusammen mit einem kalten Glas Weißwein. Als Abendessen serviere ich die Tarte gerne mit einem kleinen Blattsalat. Ansonsten braucht man nicht viel mehr zur Spargeltarte, da sie schon alles enthält was man für ein leckeres Gericht benötigt.
Lagerung und Haltbarkeit
Wie bereits erwähnt schmeckt die Spargeltarte auch kalt hervorragend. Reste können problemlos 1 – 2 Tage im Kühlschrank aufbewahrt und nach Belieben im Ofen wieder erwärmt werden. Nur der Blätterteig bleibt leider nicht ganz so schön knusprig, deshalb esse ich die Tarte am aller liebsten frisch.
Alternative Zutaten
Im Rezept findest du wie immer die genauen Mengenangaben und die Anleitung, wie ich meine grüne Spargeltarte am liebsten zubereite – so schmeckt sie mir persönlich am besten! Jedoch kannst du auch viele der Zutaten ganz nach deinem eigenen Geschmack austauschen und variieren.
• Blätterteig: Für die Spargeltarte verwende ich am liebsten eine Rolle fertigen Blätterteig aus dem Kühlregal. Wobei nicht der ganze Teig, sondern lediglich etwa 150 g benötigt werden. Wer möchte kann auch einen Mürbe- oder Filoteig verwenden.
• Spargel: Grüner Spargel hat die Vorteile, dass er nicht geschält werden muss und eine sehr kurze Garzeit hat. Wenn du lieber weißen Spargel verwenden willst, dann musst du die Stangen zuvor schälen und ihn je nach Größe vor dem Backen für ein paar Minuten in Wasser kochen.
• Ricotta: Der Ricotta ist die Grundlage für die Masse auf dem der Spargel liegt. Aber auch Crème fraîche, Schmand oder Frischkäse sind ein guter Ersatz.
• Parmesan: Der Parmesan bringt nicht nur viel Würze in die Tarte, sondern bindet auch die Masse beim Backen. Andere Hartkäsesorten wie Pecorino, Grana Padano oder notfalls ein fein geriebener Bergkäse oder Gouda können ebenfalls verwendet werden.
• Pinienkerne: So unscheinbar Pinienkerne auf den ersten Blick auch wirken, sie haben ein tolles Aroma – besonders, wenn man sie kurz in einer Pfanne anröstet. Leider sind sie aber auch sehr teuer! Natürlich könntest du sie einfach weglassen, aber viel besser wäre es, sie durch angeröstete Mandelblättchen oder Walnüsse zu ersetzten.
• Gewürze: Die Masse für die feine grüne Spargeltarte kannst du selbstverständlich würzen, wie sie dir am besten schmeckt. Mir reichen meist Salz und Pfeffer, da der Knoblauch, der Parmesan und der Zitronenabrieb bereits sehr viel Geschmack mit sich bringen. Auch gut passt jedoch ein Hauch gemahlene Muskatnuss, Chili, getrocknete Kräuter der Provence oder frischer Thymian und Rosmarin.
Zutaten für die grüne Spargeltarte mit Blätterteig
- 1 Rolle Blätterteig aus dem Kühlregal
- 400 g Spargel grün
- 250 g Ricotta
- 50 g Parmesan gerieben
- 2 Eier
- 1 Zitrone Abrieb, bio
- 1 Knoblauchzehe
- ¾ TL Salz
- Pfeffer, Muskat
- 5 g Butter für die Form
- 1 EL Pinienkerne
- Rucola
Zubereitung
- 1. Heize den Backofen auf 180 Grad Umluft vor und fette deine Form für die grüne Spargeltarte großzügig mit Butter ein.
Solltest du keine längliche Tarteform* besitzen, kannst du den Blätterteig auch ganz einfach auf ein flaches Blech legen. Falte die Seiten des Teiges in diesem Fall 1-2-mal ein, damit ein leicht erhöhter Rand entsteht. So kannst du die Füllung besser verteilen und sie läuft beim Backen auch nicht heraus.
- 2. Lege den fertigen Blätterteig in die Tarteform, drücke ihn vorsichtig mit den Fingern am Rand der Form fest und entferne den überschüssigen Teig. Stich anschließend mehrmals mit einer Gabel in den Boden des Teiges – so bilden sich später beim Backen keine Luftblasen unter der Tarte.
- 3. Gib die Eier in eine Schüssel und verrühre sie gründlich mit einer Gabel. Nutze nun einen kleinen Teil der verrührten Eier, um den Blätterteig, insbesondere den Rand, gleichmäßig damit einzustreichen. Verwende dafür am besten einen Backpinsel.
- 4. Reibe den gelben Teil der Schale einer Bio-Zitrone ab, schäle den Knoblauch und schneide ihn in möglichst feine Würfel.
- 5. Verrühre den Zitronenabrieb, den Knoblauch, den Ricotta, den feingeriebenen Parmesan, das Salz und etwas Pfeffer mit dem restlichen Ei in der Schüssel.
- 6. Verteile die Masse für die grüne Spargeltarte gleichmäßig mit einem Löffel auf dem Blätterteig in der Form.
- 7. Entferne ca. 2 cm der unteren Enden des grünen Spargels, halbiere die Stangen bei Bedarf und drücke sie nur ganz leicht in die zuvor verteilte Masse. Frischer grüner Spargel muss normalerweise nicht geschält werden – nur bei sehr dicken, holzigen Stangen solltest du das untere Drittel der Schale besser entfernen.
- 8. Backe die grüne Spargeltarte für etwa 25 – 30 Minuten im vorgeheizten Backofen. Der Rand des Blätterteiges sollte während der Backzeit eine schöne gold-braune Farbe erhalten.
- 9. Röste währenddessen die Pinienkerne bei mittlerer Hitze für ein paar Minuten in einer Pfanne ohne Öl an. Sobald die Pinienkerne anfangen ihren Duft zu verströmen und eine leicht bräunliche Farbe erhalten haben, sind sie fertig – nun haben sie ihr volles Aroma entfaltet.
- 10. Hole die fertige grüne Spargeltarte mit Blätterteig aus ihrer Form und garniere sie nach Belieben mit den gerösteten Pinienkernen und etwas frischem Rucola. Übrigens schmeckt die Spargeltarte sowohl warm, frisch aus dem Ofen, als auch kalt.