Die Kombination aus zartem Mürbeteig, feiner Pistaziencreme und einer süßen Garnitur aus weißer Schokolade machen diese Plätzchen zu einem besonderen Highlight in jeder Keksdose. Nicht nur geschmacklich, sondern auch optisch sind die Pistazien-Plätzchen ein echtes Highlight – ideal, um auf dem Plätzchenteller an Weihnachten oder auch das ganze Jahr über auf der Kaffeetafel Eindruck zu machen.
Wieso du die Pistazien-Plätzchen probieren solltest:
Die Idee für die Pistazien-Plätzchen kam mir, als ich noch eine Pistaziencreme aus meinem letzten Urlaub in Sizilien fand, die langsam aber sicher verarbeitet werden wollte. Doch jetzt steht fest: Diese Plätzchen landen ab sofort jedes Jahr in meiner Weihnachtsbäckerei – und sicherlich nicht nur dann. Warum du die Pistazien-Plätzchen auch unbedingt einmal probieren solltest?
- Einfache Zubereitung: Der Mürbeteig ist im Handumdrehen zusammengerührt und das Ausstechen und Verzieren der Plätzchen macht richtig Spaß.
- Abwechslung in der Plätzchendose: Ich liebe die Klassiker, wie Ischler Plätzchen, Florentiner, Zimtsterne oder Nougatstangen – aber ab und zu darf es ruhig mal etwas Neues sein, oder?
- Einfach lecker: Alle, die die Plätzchen mit Pistazien bei mir probieren durften, waren begeistert – die Mischung aus feiner Pistaziencreme, knackigen Nüssen und zartem Mürbeteig trifft einfach so gut wie jeden Geschmack.
- Das ganze Jahr ein Genuss: Zwar passen die Pistazien-Kekse perfekt in die Weihnachtszeit, aber sie machen sich auch das restliche Jahr über wunderbar zum Kaffee.
- Perfekt zum Verschenken: Die Pistazien-Plätzchen sind ein echter Hingucker und sorgen bereits auf den ersten Blick für Begeisterung – perfekt, um anderen eine Freude zu bereiten.
Überzeugt? Dann viel Spaß beim Backen und Vernaschen! Lass mich gerne in den Kommentaren wissen, ob du meine Begeisterung teilst! 🙂
Lagerung und Haltbarkeit
Damit deine Pistazien-Plätzchen auch möglichst die ganze Weihnachtszeit frisch bleiben, solltest du sie nach dem Backen in einer luftdicht verschließbaren Plätzchendose aufbewahren. Am besten lagerst du die Dose an einem kühlen, trockenen Ort – so halten sich die Plätzchen problemlos mehrere Wochen.
Die feinen Kekse mit Pistazien eignen sich auch perfekt als kleines Geschenk oder Mitbringsel – vorausgesetzt du möchtest sie überhaupt teilen. Verpacke sie dafür am besten in einer durchsichtigen Tüte mit einer Schleife als Verschluss und einem selbstgebastelten Etikett.
Alternative Zutaten
Du möchtest deine Pistazien-Plätzchen etwas abwandeln oder auf Zutaten zurückgreifen, die du gerade zu Hause hast? Auch wenn die Möglichkeiten beim Backen, anders als beim Kochen, etwas begrenzt sind, kannst du auch bei diesem Rezept ein paar kleine Anpassungen vornehmen.
• Nüsse: Ich habe für meine Pistazien-Kekse eine Kombination aus gemahlenen Pistazien und Mandeln verwendet. Du kannst die gemahlenen Mandeln ebenso durch Haselnüsse ersetzen oder ausschließlich Pistazien verwenden, je nachdem, was du bevorzugst.
• Butter: Statt der Butter kannst du für deinen Mürbeteig auch eine pflanzliche Margarine verwenden. Achte allerdings darauf, dass sie zum Backen geeignet ist.
• Vanille: Statt Vanilleextrakt kannst du Vanillezucker oder das Mark einer frischen Vanilleschote verwenden. Eine weitere mögliche Alternative ist gemahlene Tonkabohne – die geschmacksintensive Bohne erinnert an eine Mischung aus Vanille, Marzipan und einer zarten Note von Karamell und Mandel.
• Kuvertüre: Die weiße Kuvertüre verleiht den Plätzchen einen tollen Look und zusätzlichen Geschmack. Du kannst sie aber auch weglassen, durch Zuckerguss oder dunkle Kuvertüre ersetzen oder die Plätzchen einfach mit Puderzucker bestäuben.
• Füllung: Die Pistaziencreme könntest du theoretisch auch durch eine Marmelade oder Nuss-Nougat-Creme ersetzen – wobei es dann auch keine richtigen Pistazien-Kekse mehr wären. Pistazienaufstrich findest du inzwischen in fast allen gut sortierten Supermärkten, der Lebensmittelabteilung von Drogerien oder natürlich online.
Zutaten für die gefüllten Pistazien-Plätzchen mit Pistaziencreme
- 200 g Weizenmehl Type 405
- 180 g Butter kalt
- 100 g Zucker
- 50 g Pistazien geschält, gemahlen
- 50 g Mandeln geschält, gemahlen
- 1 TL Vanilleextrakt
- Prise Salz
- 150 g Pistazencreme
- 150 g Kuvertüre weiß
- 20 g Pistazien gehackt
Zubereitung
- 1. Bereite zuerst den Mürbeteig für deine Pistazien-Plätzchen vor. Schneide dafür die kalte Butter in kleine Würfel und verknete sie zusammen mit dem Mehl, den gemahlenen Pistazien und Mandeln, dem Zucker, der Vanille und dem Salz zu einem glatten Teig. Zum Kneten kannst du entweder deine Hände oder eine Küchenmaschine mit Knethaken verwenden.
Da Pistazien leider nicht gerade günstig sind, habe ich sie geröstet und ungesalzen mit Schale gekauft. Das Schälen der Nüsse und Mahlen mit dem Food Processor dauert keine 15 Minuten und spart jede Menge Geld.
- 2. Forme aus dem Plätzchenteig eine Kugel und wickle ihn in Frischhaltefolie. Lass den Teig für deine Pistazien-Plätzchen anschließend für etwa 30 Minuten im Kühlschrank ruhen.
- 3. Heize den Backofen auf 175 Grad Umluft vor und lege ein Blech mit Backpapier aus.
- 4. Rolle den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche mit einem Nudelholz etwa 0,3-0,4 cm dick aus.
- 5. Stich aus dem Teig jeweils gleich viele Plätzchen mit und ohne Loch aus. Verknete den überschüssigen Teig immer wieder zu einer Kugel und rolle ihn erneut aus, bis du ihn vollständig verarbeitet hast.
Am einfachsten lassen sich die Plätzchen mit Pistazien mit einem speziellen Plätzchenausstecher für Spitzbuben* bzw. Linzer Plätzchen ausstechen. Alternativ kannst du das Loch beispielsweise auch mit einer Spritztülle ausstechen.
- 6. Lege die ausgestochenen Pistazien-Plätzchen auf das vorbereitete Backblech und backe sie auf der mittleren Schiene im vorgeheizten Backofen für etwa 7-10 Minuten. Erkennst du erste gelb-goldene Verfärbungen an den Rändern, kannst du sie direkt aus dem Ofen holen. Lass die Plätzchen anschließend auf dem Backblech vollständig auskühlen.
- 7. Hacke die weiße Kuvertüre in grobe Stücke und schmilz sie über einem heißen Wasserbad.
- 8. Tunke die Plätzchen mit Loch in die geschmolzene Kuvertüre, bestreue sie mit gehackten Pistazien und lege sie zum Trocknen auf ein Kuchengitter oder Backpapier.
- 9. Bestreiche die Unterseite der Kekse großzügig mit der Pistaziencreme und drücke den verzierten Deckel vorsichtig darauf.
- 10. Bewahre deine fertigen Pistazien-Plätzchen in einer luftdicht verschließbaren Dose auf. So halten sie sich problemlos mehrere Wochen.