Diese Farbe! Ich liebe Rote Bete Hummus einfach dafür! Bei diesem Anblick bekomme ich immer direkt gute Laune. Der orientalische Dip aus Kichererbsen und Rote Bete kann aber nicht nur wegen seiner Farbenpracht punkten, sondern vor allem durch seinen tollen Geschmack! Ein weiterer Punkt für den Rote Bete Hummus ist die Zubereitung – schneller und unkomplizierter kann ein Rezept kaum sein.
Was ist Tahini?
Tahini wird auch Tahin oder Tahina genannt und stammt ursprünglich, wie auch Hummus, aus der orientalischen Küche. Tahini ist eine Paste, die aus geschälten Sesamsamen hergestellt wird und ganz ohne weitere Zutaten auskommt. Dementsprechend ist es natürlich auch wenig überraschend, dass sie nach zerkleinertem Sesam schmeckt. Logisch, oder? Die Sesampaste ist, neben den Kichererbsen, dem Olivenöl, Knoblauch, Zitronensaft und den verschiedenen Gewürzen, eine der wenigen Grundzutaten für einen klassischen Hummus und sorgt für seine cremig, nussige Note. Tahini eignet sich übrigens nicht nur für Hummus, sondern auch für leckere Dressings, Saucen und zahlreiche Dips. Deshalb ist es nie verkehrt ein Glas auf Vorrat zu Hause zu haben. Notfalls kann die Sesampaste in meinem Rote Bete Hummus Rezept auch weggelassen oder durch Erdnuss-, Mandel- oder Cashewmus ersetzt werden. Oder du pürierst ganz einfach ein paar Sesamsamen, Sonnenblumenkerne oder Cashewnüsse direkt mit den restlichen Zutaten für das Rote Bete Hummus.
Wozu passt das Rote Bete Hummus?
Das Tolle am Rote Bete Hummus ist, dass er so vielseitig verwendet werden kann. Am liebsten esse ich ihn als veganen Aufstrich auf dem Brot oder zu gefüllten Pita-Taschen und Wraps. Zu einem leckeren Sandwich mit Rote Bete Hummus, knackigem Salat, Radieschen und Gurke, so wie ihr es hier unten seht, könnte ich wirklich nie „Nein“ sagen! Außerdem kann man den Rote Bete Hummus hervorragend zum Dippen verwenden! Bei mir landen nicht nur allerlei Gemüsesticks, sondern auch Cracker, Tortilla-Chips, Grissini-Stangen oder auch Falafel darin. Und im Sommer steht die knallige Kichererbsencreme natürlich auch immer beim Grillen mit auf dem Tisch. Das Rote Bete Hummus eignet sich wegen seiner tollen Farbe auch perfekt als leckerer Hingucker auf einem Fingerfood-Buffet oder einer Snack-Platte. So simpel die Zubereitung auch sein mag, bei Gästen macht der pinke Hummus immer Eindruck! Und da er zusätzlich glutenfrei, laktosefrei und sogar vegan ist, kann auch jeder zugreifen!
Lagerung und Haltbarkeit
Das Rote Bete Hummus lässt sich für etwa 3 – 5 Tage im Kühlschrank aufbewahren. Für eine deutlich längere Haltbarkeit kannst du das Hummus auch problemlos einfrieren. Am besten füllst du es dafür in kleine luftdicht verschließbare Dosen oder Schraubgläser ab. Wenn du regelmäßig nur ganz kleine Mengen auftauen möchtest, kannst du es auch in Eiswürfelformen portionieren.
Alternative Zutaten
Wie die Sesampaste, Tahini, ersetzt werden kann, habe ich oben bereits erklärt. Aber auch bei den restlichen Zutaten für das Rote Bete Hummus gibt es, wie so oft, etwas Spielraum. Ich liebe einfache und schnelle Blitzrezepte, die in wenigen Minuten fertig zubereitet sind. Deshalb verwende ich in meinem Rote Bete Hummus Rezept auch die verzehrfertigen Kichererbsen aus der Dose und die geschälte, gekochte und vakuumverpackte Rote Bete. Wenn du möchtest, kannst du auch getrocknete Kichererbsen und frische Rote Bete verwenden. Beides muss zuvor jedoch noch gekocht werden. Das Olivenöl kann auch durch Sesamöl oder notfalls ein geschmacksneutrales Pflanzenöl ersetzt werden. Der Knoblauch und der Zitronensaft können im Falle einer Unverträglichkeit weggelassen und auch die Gewürze nach Belieben angepasst werden. Ich verwende zum Abschmecken des Rote Bete Hummus besonders gerne orientalische Gewürzmischungen, wie mein geliebtes Ras-el Hanout* oder auch Harissa. Aber auch etwas Salz, Pfeffer und gemahlener Kreuzkümmel erfüllen voll und ganz ihren Zweck. Geschmacklich und optisch verleiht ein Topping aus ein paar frischen Korianderblättern, schwarzen und weißen Sesamsamen und Kresse dem Hummus den letzten Feinschliff!
Zutaten für das Rote Bete Hummus
- 240 g Kichererbsen aus der Dose
- 200 g Rote Bete gekocht
- 2 EL Olivenöl
- 1 TL Tahini (Sesampaste)
- 1 TL Salz
- 1/2 Zitrone Saft
- 1 Knoblauchzehe
- Pfeffer, Kreuzkümmel
- Koriander frisch
- Sesam schwarz und weiß
- Kresse
Zubereitung
- 1. Lass zuerst die Kichererbsen für das Rote Bete Hummus gründlich in einem Sieb abtropfen. Presse den Saft einer halben Zitrone aus, schäle den Knoblauch und schneide ihn und die gekochte Rote Bete in grobe Stücke.
Ich mache es mir gerne einfach und verwende für das Rote Bete Hummus die bereits gekochte und vakuumierte Rote Bete. Alternativ kannst du natürlich auch frische Rote Bete verwenden und sie zuvor schälen und kochen.
- 2. Gib die abgetropften Kichererbsen, die Rote Bete, den Knoblauch, den Zitronensaft, das Salz, Olivenöl und die Sesampaste in einen Food Processor und püriere alle Zutaten miteinander, bis keine groben Stücke mehr vorhanden sind. Alternativ kannst du natürlich auch einen Stabmixer verwenden.
- 3. Schmecke das Rote Bete Hummus, ganz nach deinem Geschmack, pikant mit Salz, Pfeffer und Kreuzkümmel ab. Ich verwende zusätzlich gerne Ras el-Hanout, eine Gewürzmischung, die aus Koriander, Kurkuma, Kreuzkümmel, Ingwer, Fenchel, Chili, Kardamom, Schwarzkümmel und vielem mehr besteht.
- 4. Fülle das fertige Rote Bete Hummus zum Servieren in eine Schüssel und garniere es nach Belieben mit schwarzem und weißem Sesam, frischem Koriander und Kresse. Das schmeckt nicht nur gut, sondern sieht durch den Kontrast zur pinken Farbe auch noch super aus.
2 Responses
Super!! Schmeckt sehr lecker. Bin gespannt auf die Reaktion der Gäste.
Vielen lieben Dank 😊
Vielen lieben Dank! Ich hoffe deinen Gästen hat’s geschmeckt 🙂